1. Bodenbelag
- Beginnen Sie mit einer Schicht Hanfstreu, Moos oder Sägespäne am Boden des Kastens. Diese Schicht sollte etwa 4-5 cm dick sein.
- Der Bodenbelag hilft, Feuchtigkeit zu regulieren und bietet eine angenehme Unterlage für die Hummeln.
2. Füllmaterialien
- In Frage kommen verschiedene Füllmaterialien wie:
- Kapok
- Feine Pflanzenhaare
- Klein geschnittenes Moos
- Tierhaare (ohne Medikamente oder Flohmittel)
- Wichtig: Putzwolle ist nicht geeignet, da sie feine Kunststofffäden enthalten kann. Hummeln können sich darin verheddern und haben Schwierigkeiten, diese durchzubeißen.
- Achten Sie darauf, nicht zu viel Material einzufüllen; der leere Raum im Kasten ist wichtig für die Belüftung.
3. Einlaufröhre
- Die Einlaufröhre sollte auf dem Einstreu liegen, da Hummeln diese besser finden, wenn sie auf dem Einstreu an einer Wand entlang laufen. Dadurch landen sie zwangsläufig am Ausgang.
- Es darf bei der Nestgründung kein Licht in den Kasten gelangen, zum Beispiel über die Belüftung. Die Königin würde dort den Ausgang vermuten und könnte verhungern, während sie vor dem Gitter sitzt.
- Später ist Fremdlicht kein Problem, da der Ausgang eine Duftspur trägt, die den Hummeln hilft, ihn zu finden.
- Verwenden Sie gegebenenfalls Abstandshalter, um sicherzustellen, dass die Öffnung der Röhre nicht gegen eine Wand rutscht und somit offen bleibt.
4. Verwendung von Materialien
- Vermeiden Sie die Verwendung von Farben, Klebstoffen oder Klebeband im Inneren des Kastens. Diese Materialien können chemische Substanzen enthalten, die für Hummeln schädlich sind.
- Viele Farben und Klebstoffe enthalten Lösungsmittel oder andere chemische Verbindungen, die hormonelle Wirkungen haben können und das Verhalten sowie die Gesundheit der Hummeln negativ beeinflussen könnten.
- Insbesondere Lösungsmittel können das Hormonsystem von Insekten stören und ihre Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen. Dies kann dazu führen, dass die Königin weniger Eier legt oder sogar ganz aufhört zu legen.